Immobilienmarktdaten Q1/2022: Preisanstiege setzen sich fort
Diesen Satz haben wir in dieser oder ähnlicher Form die letzten Quartale schon oft geschrieben: Die Indizes für die Teilsegmente Miete, Eigentumswohnungen und Ein- und Zweifamilienhäuser sind im Q1/2022 weiter gestiegen. Der relative Anstieg der inserierten Mieten blieb mit 1,2% zum letzten Quartal weiterhin deutlich hinter der Entwicklung der Kaufpreise zurück. Die Preise für Eigentumswohnungen stiegen um 2,4% zum Vergleich zum Q4, die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser sogar um 3,1% im Vergleich zum letzten Quartal.
Die Kaufpreisrally könnte mit dem anstehenden Ziensanstieg enden. Aber: Personal- und Materialengpässe, die steigende Inflation und ein fehlendes Wohnungsangebot in knappen Wohnungsmärkten scheinen die Kaufpreisrally derzeit noch anzutreiben. Knappheit treibt auch die Mieten weiterhin an. Hier würde Neubau helfen, davon gibt es zwar theoretisch schon ausreichend viel, aber oft am falschen Ort, wie die empirica Wohnungsmarktprognose zeigt. Damit Sie Preisentwicklung, demografische Faktoren und Prognosen gegenüberstellen können, finden Sie alle relevanten Daten hierzu in der empirica Regionaldatenbank.