CBRE-empirica-Leerstandsindex

Der CBRE-empirica-Leerstandsindex ist ein maßgeblicher Indikator für die Wohnungsmarktsituation und bietet eine regionalisierte Analyse des Leerstands von Wohnungen in Deutschland. Mit seiner Hilfe kann die Dynamik des Wohnungsmarktes besser verstanden werden.

Der marktaktive Leerstand – also Geschosswohnungen, die unmittelbar vermietbar oder mittelfristig aktivierbarer sind – lag Ende 2022 bei 2,5% oder rund 554.000 Einheiten. Das bedeutet einen Rückgang um etwa 53 Tsd. Einheiten gegenüber dem Vorjahr 2021 (rund 607 Tsd. Einheiten). Es ist der größte Rückgang in der 22-jährigen Historie des Leerstandindex. Erstmals gibt es im Vorjahresvergleich in keinem der 400 Kreise einen Anstieg zu vermelden.


Bestelloptionen

Sie haben Interesse am CBRE-empirica-Leerstandsindex? Die Daten auf Kreisebene erhalten Sie bei der empirica regio als Zugang zur empirica Regionaldatenbank (Marktstudio  und RESTful API ). Neben dem Zugriff auf den Leerstandsindex profitieren Sie von einer großen Auswahl weiterer Daten. Zudem erhalten Sie sofort Zugriff auf den aktualisierten Index, sobald dieser veröffentlicht wird.


Bei Interesse an einem Beratungstermin oder einem individuellen Angebot zum Bezug des CBRE-empirica-Leerstandsindex kontaktieren Sie uns bitte per Mail an info@empirica-regio.de  oder unter +49 (0) 228 914 89 214.

Datenquelle und Methodik

Der CBRE-empirica-Leerstandsindex ist die einzige Datenquelle mit Angaben zum marktaktiven Leerstand in Geschosswohnungen in Deutschland. Grundlage der aktuellen Zahlen bilden Bewirtschaftungsdaten des Immobilienberatungsunternehmens CBRE (rund 915.000 Wohneinheiten zum Stichtag 31.12.2022) sowie umfangreiche Analysen und Schätzungen auf Basis der empirica-Regionaldatenbank und des Statistischen Bundesamtes. Die resultierenden Leerstandquoten werden am Gesamtbestand aller Geschosswohnungen hochgerechnet.

Der marktaktive Leerstand berücksichtigt keine “Ruinen” oder dysfunktionalen Leerstände. Der marktaktive Leerstand umfasst leerstehende Wohnungen, die unmittelbar disponibel sind, sowie leerstehende Wohnungen, die aufgrund von Mängeln derzeit nicht zur Vermietung anstehen, aber gegebenenfalls mittelfristig aktivierbar wären (<6 Monate). Angaben für den totalen Leerstand auf Basis fortgeschriebener Daten des letzten Zensus fallen daher höher aus. Demnach summierte sich der totale Leerstand Ende 2021 auf 1,18 Millionen Geschosswohnungen sowie weitere 0,55 Millionen Wohnungen in Eigenheimen. Damit wären derzeit gut fünf von zehn leerstehenden Geschosswohnungen nicht unmittelbar disponibel und daher kein marktaktiver Leerstand.

Detaillierte Ergebnisse und weitere Information zur Methodik finden Sie auf der Webseite der empirica ag zum Download:

Dr. Reiner Braun (2023): CBRE-empirica-Leerstandsindex 2023 . Zeitreihe 2009-2022 (Download extern).