21. Januar 2025

Haus & Grund: Studie zur Bezahlbarkeit von Mieten

Haus & Grund Deutschland hat eine aktuelle Studie zur Bezahlbarkeit von Mietwohnungen in Deutschland veröffentlicht. Wesentliche Datengrundlage für die Studie sind Daten, die empirica regio für Haus & Grund berechnet hat. Dazu gehören Daten zu Bestandsmieten und Angebotsmieten auf Kreisebene sowie Daten zum Nettohaushaltseinkommen.

Die Studie “Bezahlbarkeit von Mieten” untersucht die Mietkostenbelastung von Familien und Alleinlebenden in Deutschland zwischen 2014 und 2023. Die durchschnittliche Mietbelastung ist in diesem Zeitraum relativ stabil geblieben. Familien wenden aktuell rund 14,8 Prozent ihres Einkommens für Mieten auf, Alleinlebende etwa 20,6 Prozent. Es gibt jedoch ein deutliches Stadt-Land-Gefälle: Während Familien in ländlichen Regionen oft weniger als 10 Prozent ihres Haushaltseinkommens für die Miete aufbringen müssen, liegt die Belastung in Großstädten wie München, Berlin oder Frankfurt häufig über 21 Prozent.

Nach einem Umzug steigt die Mietbelastung deutlich an. Besonders stark belastet sind Alleinlebende in städtischen Regionen. Hier beträgt die Mietbelastung bei einem Umzug oft über 40 Prozent, beispielsweise in München oder Berlin. Die Studie stellt fest, dass Angebotsmieten bei Neuvermietungen signifikant höher sind als Bestandsmieten. Dies reduziert die Umzugsmobilität vieler Haushalte und verstärkt den sogenannten “Lock-in-Effekt”.

Haus & Grund (2025): Bezahlbarkeit von Mieten. Ein Vergleich von Einkommen und Mieten zwischen 2014 und 2023  (Studie auf der Webseite von Haus & Grund).



Datenbasis Bestandsmieten, empirica Immobilienpreisindex und Einkommensdaten

Zu den empirica Bestandsmieten finden Sie weitere Informationen auf der Produktseite  zu diesen Daten. Zum empirica Immobilienpreisindex  gibt es ebenfalls eine eigene Seite. Diese und andere Daten können als Einzeldatensatz oder über einen Datenbankzugang bei empirica regio bezogen werden.